Perspectivische Vorstellung des berühmten Blocken oder Blokenbergs... 1732... 1749 /...

Homann Erben
Altkolorierte Landkarte des Brocken bzw. Blocksberg mit Hexen und Dämonen. Gedruckt bei Homann Erben im Jahre 1749 in Nürnberg.

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Artikel-Nr. 12474

Verkauft

Beschreibung

Der seltene und gesuchte Kupferstich mit der Ansicht des Brocken im Harz mit am Himmel kreisenden Hexen und Dämonen. Hier in der ersten Ausgabe, noch ohne die zusätzliche Erklärung im linken Teil, gedruckt 1749 bei Homann Erben in Nürnberg.

Die Darstellung basiert auf einer Zeichnung von 1732 von L. S. Bestekorn und gilt als die früheste künstlerische Ansicht des Brockens. Innerhalb der unwirklichen wirkenden Topografie sind zahlreiche markante Orte eingezeichnet. Darunter etwa Wernigerode, Halberstadt, Derenburg und Hasselfelde.

Der Brocken gilt bereits im 14. Jahrhundert in einem Gedicht als Sammelplatz von Geisterwesen. Die Bezeichnung Hexe ist erst seit dem 16. Jahrhundert verbreitet. Seit den Hexenverfolgungen wurden Angeklagten die Teilnahme an Hexenversammlungen, etwa während der Walpurgisnacht, vorgeworfen. Erstmals wurde der Brocken 1540 als Treffpunkt von Hexen und als Hexentanzplatz bezeichnet. Noch heute ist die Bezeichnung Blocksberg im Zusammenhang mit Hexensagen geläufig, der Brocken gilt noch immer als sagenumwobener Schauplatz der Walpurgisnacht. Darauf beziehen sich auch die zwischen Erde und Himmel eingezeichneten Hexen und Dämonen auf diesem faszinierenden Stich.

Details

KartographHomann Erben
TitelPerspectivische Vorstellung des berühmten Blocken oder Blokenbergs... 1732... 1749 / Vue de la Montagne de Broken...
Verlag, JahrHomann Erben, Nürnberg, 1749
Bildgröße47.6 x 55.2 cm
Blattgröße52.0 x 59.5 cm

Erhaltung

Ausgezeichnete Erhaltung.

Kartograph

Johann Baptist Homann wurde 1664 in Oberkammlach, Allgäu geboren. Er gründete seinen Verlag 1702 in Nürnberg. Nach einer langen Dominanz der Holländer im Landkarten Geschäft, wurde Homanns Verlag zum wichtigste Haus für die Herstellung von Landkarten und Atlanten in Deutschland. Nachdem Homann seinen ersten Atlas im Jahre 1707 veröffentlichte wurde er Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Berlin. Nach seinem Tod im Jahre 1724, führte sein Sohn Johann Christoph den Betrieb fort. Nach dessen Tod im Jahre 1730 in Nürnberg, wurde die Offizin von seinen Erben unter dem Namen Homann Erben bis ins 19. Jahrhundert fortgeführt.

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Homann Erben: Perspectivische Vorstellung des berühmten Blocken oder Blokenbergs... 1732... 1749 / Vue de la Montagne de Broken....
Altkolorierte Landkarte des Brocken bzw. Blocksberg mit Hexen und Dämonen. Gedruckt bei Homann Erben im Jahre 1749 in Nürnberg.

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