Nova Totius Terrarum Orbis Tabula ex Officina F. de Wit Amstelodami

Frederick de Wit (*1630 - 1706)
Antike Weltkarte von Frederick de Wit, gestochen von Romeyn de Hooghe. Gedruckt um 1668 in Amsterdam.

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Artikel-Nr. 12754

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Beschreibung

Gestochen vom berühmten niederländischen Kupferstecher Romeyn de Hooghe.

Der seltene erste Druckzustand der vielleicht prächtigsten niederländischen Weltkarten des 17. Jahrhunderts. Die wunderschöne Karte stammt aus dem um 1668 gedruckten Seeatlas von Frederick de Wit Orbis Maritimus Ofte Zee Atlas.

R. Shirley beschreibt die Karte in The Mapping of the World unter der Nr. 444 wie folgt:

Somewhat unusually the two main hemispheres have been engraved and the surrounding illustrations etched. In the corners are large and lively scenes allegorically representing the four elements. Fire is shown by war and destruction; air by the heavens; earth by harvesting and husbandry; and water by ships and a spouting whale. There are groups of figures between the hemispheres and, above and below them, two smaller polar maps.

Die Entdeckungen die Tasman auf seiner ersten und zweiten Expeditionen von 1642-44 um Australien gemacht hat sind enthalten. Neuseeland ist lediglich mit einer Küstelinie eingezeichnet. Kalifornien ist als Insel dargestellt, wobei die nördliche Westküste oberhalb Kaliforniens noch fehlt.

Nach de Wits Tod im Jahr 1706 wurde die Druckplatte dieser Karte von Louis Renard aufgekauft und 1715 sowie 1739 wieder verwendet (Zustand 2). Nochmals 1745 von R. & J. Ottens (Zustand 3) und zuletzt von der Witwe van Keulens im Jahr 1802 (Zustand 4). Die Karte diente auch etlichen Kartografen als Vorlage. Darauf basierend erschien 1680 die Weltkarte von J. Danckerts (Shirley 495), eine zweite von Danckerts 1685 (Shirley 529). Auch Gerrit van Schagen (1682), Joachim Boormeester (1685) und David Funke (1700) verwendeten die de Wit Karte als Vorlage.

Details

KartographFrederick de Wit
TitelNova Totius Terrarum Orbis Tabula ex Officina F. de Wit Amstelodami
Verlag, JahrFrederick de Wit, Amsterdam, 1668-70
Bildgröße48.1 x 56.2 cm
Blattgröße52.5 x 62.0 cm
ReferenzShirley, R. W.: The Mapping of the World, No. 444

Erhaltung

Grüntöne des Altkolorits oxidiert, daher wurde die Karte restauriert und zur Stabilisierung komplett auf dünnes Japanpapier aufgezogen. In der unteren linken Ecke in der Wiese links der Ziege wurde ein größerer Koloritausbruch (ca. 2 x 7 cm) kaum sichtbar restauriert, ebenso in der rechten Illustration links der Fontäne des Wals (ca. 1 x 1 cm). Trotz der Restaurierungen ein sehr schönes, dekoratives Exemplar diese seltenen Karte. Mit prächtigem Altkolorit.

Kartograph

Frederick de Wit, geboren 1630 in Amsterdam, war in seiner Zeit einer der bedeutendsten Verleger und Kupferstecher in Amsterdam. Er kaufte viele Druckplatten von Blaeu und Janssonius als diese zur Auktion kamen. Seine Karten waren wegen der hohen Qualität des Stiches und dem schönen Kolorit sehr populär. Nach seinem Tod im Jahre 1706 wurden seine Arbeiten von Pieter Mortier und Covens & Mortier neu aufgelegt.

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Frederick de Wit: Nova Totius Terrarum Orbis Tabula ex Officina F. de Wit Amstelodami.
Antike Weltkarte von Frederick de Wit, gestochen von Romeyn de Hooghe. Gedruckt um 1668 in Amsterdam.

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