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Artikel-Nr. 12579
Sehr schönes Exemplar von De Bry's seltener Karte der Neuen Welt. Mit ganzfigurigen Porträts der bedeutenden Entdecker Kolumbus, Vespucci, Magellan und Pizaro. Aus dem sechsten Teil der Großen Reisen, auch Die West-Indischen Reisen von Theodor de Bry. Gedruckt 1596 in Frankfurt.
Philip D. Burden in The Mapping of North America zu dieser Karte (#91):
This beautifully engraved map follows the style de Bry was becoming known for; he was one of the major influences encouraging the full decoration of maps... The map is largely derived from the Petrus Plancius world map of 1594. He clarifies the coastline of I:Dagoa in the Solomon Islands and interestingly calls the southern continent MAGALLANICA. The information acquired by Cornelis Claesz in 1594 from the Lasso chart is incorporated here in depicting a single insular Newfoundland. It incorporates accurately for the first time the White-le Moyne cartography upon a map of America, VIRGINIA being placed more correctly further south.
Die wunderschön gestaltete Karte ist ausgeschmückt mit den Portraits von Christopher Colombus, Amerigo Vespucci, Ferdinand Magellan und Francesco Pizaro. Die Hemisphäre gehalten von einem Rollwerkrahmen mit Anker, Kompass und Seekarten. Im Hintergrund eine maritime Szene mit Bergen und Segelschiffen. Im Kartenbild weitere Segelschiffe und ein Seeungeheuer.
Kartograph | Theodor de Bry |
Titel | America sive Novus Orbis Respectu Europaeorum Inferior Globi Terrestris Pars 1596 |
Verlag, Jahr | Theodor de Bry, Frankfurt, 1596 |
Bildgröße | 32.7 x 39.2 cm |
Blattgröße | 35.2 x 42.8 cm |
Referenz | Burden, P.D.: The Mapping of North America No. 91 |
Theodor de Bry war ein flämischer Verleger und Kupferstecher, geboren 1528 in Lüttich. 1578 zog er mit seiner Familie nach Frankfurt am Main, wo er ein Kupferstich- und Verlagsunternehmen gründete.
In den Jahren 1586 und 1588 hielt er sich in London auf, wo er mit dem Geographen Richard Hakluyt zusammen arbeitete und Berichte und Illustrationen europäischer Forschungsexpeditionen sammelte. Nach seiner Rückkehr 1589 begann T. de Bry mit seinen Söhnen Johann Theodor und Johann Israel die beiden bedeutendsten Reiseberichtsammlungen der Renaissancezeit zu publizieren. Zwischen 1590 und 1634 gaben sie unter dem Titel Amerika und die Neue Welt und India orientalis ein 27 Bände umfassendes Werk heraus, welches die wichtigsten Reisebeschreibungen des 16. Jahrhunderts enthält. Ausgestattet mit großformatigen Kupfertafeln und erläuternden Text, erstand ein Werk das bis heute dokumentiert, wie die Länder Amerika, Afrika und Asien und ihre Bewohner zur Zeit der Entdecker aussahen und wie die Europäer sie sahen.
Theodor de Bry konnte nur sechs Teile seines Gesamtwerkes herausgeben. Nach seinem Tod setzten seine Söhne und anschließend Johann Theodors Schwiegersohn Matthäus Merian das Werk bis 1634 fort.
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