Occidentalior Tractus Indiarum Orientalium a Promontorio Bonae Spei ad C. Comorin

Prächtig erhaltenes, farbenfrohes Exemplar von Frederic De Wits Seekarte von Afrika, Arabien und einem Teil Indiens. Diese Karte, hier die in der seltenen Ausgabe von Reiner & Joshua Ottens aus dem Jahr 1745 ist auch ein Zeugnis für den Höhepunkt des niederländischen Kupferstichs, der von den Händen des geschätzten Romeyn De Hooghe gekonnt zum Leben erweckt wurde.

Diese mit Kompassrosen und Loxodromen geschmückte Seekarte ist nach Osten ausgerichtet und zeigt minutiös die Küstenlinien, Inseln und navigatorischen Feinheiten. Vom Kap der Guten Hoffnung bis zum Kap Comorin zeigt die Karte anmutig die Konturen der Arabischen Halbinsel, des Roten Meeres und des Persischen Golfs. Madagaskar und eine Reihe von Inseln, die sich bis zu den Malediven erstrecken, sind mit außergewöhnlicher Präzision dargestellt und unterstreichen die navigatorischen Möglichkeiten des riesigen Indischen Ozeans.

Diese Karte ist nicht nur ein visuelles Spektakel, sondern auch ein praktischer Leitfaden, der den europäischen Händlern, die sich nach Ostindien wagten, den Seeweg aufzeigt. Die akribische Darstellung von Navigationsrouten und Küstenmerkmalen macht sie zu einem unverzichtbaren Begleiter auf der Seereise und verkörpert die Verschmelzung von Kunst und Nutzen in der Welt der Kartografie.

Aus dem Seeatlas Atlas van Zeevaart von R. & J. Ottens aus dem Jahre 1745. Die Karte ist erstmal bei Frederik de Wit erschienen, später auch bei L. Renard.

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